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Altersarmut in Deutschland


Bei jedem ist es bestenfalls irgendwann einmal so weit, man wird alt und geht in seinen wohlverdienten Ruhestand. Aber was passiert wenn man seinen Ruhestand nicht genießen kann weil man die finanziellen Möglichkeiten dazu nicht hat ?
Die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit (OECD) hat davor gewarnt, dass Deutschland im internationalen Vergleich verstärkt von wachsender Altersarmut betroffen sein wird. Vor allem Menschen mit geringem Einkommen, langen Erwerbsunterbrechungen durch Familienzeiten oder Arbeitslosigkeit hätte ein erhöhtes Risiko im Alter eine geringe Rente zu beziehen. Es müsste eine viel stärkere Umschichtung innerhalb der Alterssicherungssysteme stattfinden um dem Problem entgegenzuwirken.
Mit einem Steuerzuschuss zu Rente möchte Arbeitsministerin von der Leyen die Altersarmut bekämpfen. Kritische Stimmen sagen das die Gruppe derer die davon profitieren würden sehr eng begrenzt sei und die Voraussetzungen für den Erhalt einer Zuschussrente viel zu hoch seien. Es wird eine 45-jährige Mitgliedschaft in der gesetzlichen Rentenversicherung vorausgesetzt von denen 35 Jahre lang Beträge an die Rentenkasse bezahlt werden müssten. Meiner Meinung nach ist das eine absolute Luftnummer. Was ist mit den vielen Langzeitarbeitslosen, chronisch Kranken oder Menschen die eine längere Ausbildung machen und danach auch mal arbeitslos werden oder Familienzeiten in Anspruch nehmen möchten !? 35 Jahre Beiträge zu zahlen halte ich für sehr ambitioniert.
Ich denke Deutschland steuert unaufhaltsam auf eine 2 Klassen Gesellschaft zu, daran werden so halbherzige Entscheidungen wie es die Arbeitsministerin fordert nichts ändern.

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